Um 12.00 Uhr rief ich den Professor an, aber er ging nicht ran. Ich wiederholte den Anruf. Aber nichts. Das war ungewöhnlich. Ich machte mir Sorgen – zog meinen Mantel an und ging rüber zu seinem Haus. Beim ersten Klingeln öffnete er. Seine Hände und seine Kleidung waren voll mit bunter Kreide. Er begrüßte mich kurz, drehte sich dann um und verschwand in seiner Küche. Ich folgte ihm.
Die Küche übersät mit bunten Blättern. Zeichnungen mit allen möglichen Gemüsesorten, Wurzeln und Blättern.
Er betrachtete gerade ein Zeichnung mit Möhren. »Diese Möhren faszinieren mich. Sie sind perfekt. Von Möhren kann man viel lernen. Sie sind ein Geschenk an die Wissenschaft.Und natürlich auch an die Küche.« Er lachte. Dann fielen ihm im Sitzen die Augen zu und er schlief ein. Das kannte ich ja schon von ihm. Wahrscheinlich hatte er die ganze Nacht durchgearbeitet.
Ich betrachtete mir einige Zeichnungen genauer und war erstaunt, wie detailreich und schön sie waren. Ich schrieb ihm noch eine Nachricht auf einen Zettel, dann eilte ich ins Kochlabor.
…