Meistens will der Professor genau wissen, wie ich ein Gericht zubereitet habe. Das mag er sehr. Dann erkläre ich es ihm genau. Jeden Schritt und jedes Detail. Dadurch entstehen immer sehr angeregte Gespräche beim Essen.
Caprese glaubt, dass die Wege im Leben in gewisser Weise spannender sind als das Ziel. »Obwohl einem die Wege manchmal sogar schwierig vorkommen, erinnert man sich später oft an sie. An die Menschen, die man getroffen hat und einen vielleicht auch begleitet haben, die Gefühle und Sinneseindrücke, die man dabei hatte und die Orte.
Das Ziel ist wichtig. Aber der Weg. Ich mag die Wege besonders«, meinte er auch heute noch einmal.
Während des Kochens bin ich nicht so gut ansprechbar. Ich konzentriere mich auf meine Zutaten, versinke in Gedanken und bin eingehüllt von einer Wolke aus Aromen, Düften, Bildern und auch einer Art Gespräch mit den Rezepteleser*innen – also euch.
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