Heute kam der Professor vom Markt und kaute genüsslich etwas, das sich in seinen Mundwinkeln als etwas Grünes abzeichnete. Er wirkte sehr zufrieden.
Ich war neugierig. »Was ist es?«
»Frischer Oregano.«
Ich mag frischen Oregano sehr. In Hamburg gibt es ihn eigentlich ganzjährig. In den Sonnenmonaten schmeckt er besonders intensiv. Nussig. Leicht spinatig. Natürlich mit der bekannten und unnachahmlichen Oreganonote.
Falls ihr ihn nicht in eurer Nähe besorgen könnt, mag das Gericht auch frischen Basilikum… Das ist geschmacklich eine andere Abzweigung aber ein würdiger Vertreter. Tanti saluti:-)
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Erdbeertarte mit Mascarpone-WeißeSchokolade-Crème und krossem Kardamom-Mürbeteigboden
Hätten Erdbeeren Gefühle, würden sie sich sicher sehr geliebt fühlen. Denn fast jedes Kind und jeder Erwachsene mag Erdbeeren. Es gibt sie in den verschiedensten Formen und ihr Aroma verzaubert viele Süßspeisen, wie Erdbeereis, Erdbeerpudding, Erdbeerkuchen, Erdbeerbonbons, Schokolade mit Erdbeerfüllung – die Liste ist lang.
Wenn sie mitten in der Saison schon ausreichend Sonne hatten, ist ihre Konsistenz fest und prall, das Fruchtfleisch schön saftig, mit genau der richtigen Süße.
Ich habe mich für eine Erdbeertarte entschieden. Der krosse Mürbeteigboden mit Kardamom und Zimt, die Mascarpone-Crème mit Crème fraîche und weißer, geschmolzener Schokolade, die später der Crème die nötige Festigkeit gibt. Obenauf etwas Erdbeerpüree und Erdbeeren mit frischen Minzblättern. Eine Nacht im Kühlschrank – und das Ganze wird zur köstlichen Erdbeertarte. Strawberry fields forever.
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Tortue-Brötchen
Das sind meine Tortue-Brötchen:-)
Ich hatte sie schon lange geplant. Die Idee mit den zwei Teigen ging mir nicht aus dem Kopf.
Eigentlich wollte ich sie Dos (spanisch ‚Zwei‘)nennen – aber beim ersten Posten meinten einige, dass sie ausschauen wie Schildkröten.
Mh, irgendwie dachte ich, dass ich sie auf keinen Fall Schildkröten-Brötchen nenne, weil ich mir dann vorstellen würde, wie jemand in Schildkröten beisst…
Der Professor meinte, es heisst ja auch Zimtschnecken. Da hatte er recht.
Dann habe ich mich für Tortue (franz. – ‚Tortü‘ gesprochen) entschieden.
Und voilà. Hier sind sie – die Tortue-Brötchen. Eigentlich ganz einfach. Ich hoffe, es gibt ganz viele Bilder.
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