Der Markt ist morgens noch fast leer. Regale werden aufgefüllt. Ich suche die Hokkaidos. »Wo seid ihr?« denke ich. Zuerst sehe ich sie nicht. Dann aber. In einer grünen Schütte liegen sie nebeneinander wie kleine, plattgedrückte Basketbälle. Einige mit filigranem grünem Geranke. Ich mag alle. Einen muss ich heraussuchen. »Nimm mich. Nein, nimm mich«, höre ich sie leise.
Ich entscheide mich. Kaufe noch Radieschenkresse.
Zu Hause bereite ich Würzöl vor mit Olivenöl, Kreuzkümmel, gelbem Currypulver, Thymian und Zimt. Und eine Erdnuss-Chili-Sauce.
Die Kartoffeln in Spalten. Die Zwiebeln in grobe Stücke.
Den Kürbis halbiert, das Kerngehäuse entnommen. Eine Hälfte in Scheiben.
Der Ofen hat 230 Grad. Das ist heiß. Auch für den Hokkaido. Für einen Moment wirkt er orangener.
…