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Vegetarische Currywurst ganz einfach selber machen

29. Juli 2014 von Herr Grün 13 Kommentare

vegetarische Currywurst»Dette is ja garkeen Currywuast.«
»Ne – issed nich. Aber dette is een Feuer-Jakob. Och ganz cool. Oda?«
Die Idee: Ein vegetarisches Gericht für Nachtschwärmer. Und auch für Leute, die Häuser in einer Woche bauen oder im Akkord Hinkelsteine wuchten. Ich hoffe, es schmeckt euch da draußen. Und eines Tages wird jemand um drei Uhr nachts sagen: »Gib mir doch bitte noch nen Feuer-Jakob und’n Pils.« Yippie!

Mit neuer Rezeptur! (28.09.2017)

Das wurde verändert:

Die Gewürzmengen bei der Sauce sowie die Garzeiten der Sauce, damit sie noch sämiger wird.

 

Zutaten für 4 große oder 6 kleine Feuerjakobs

Zutaten Jakobs

2 trockene Brötchen (circa 100 g)
30 g Butter
1 Zwiebel
2 Handvoll grob gehackte Blattpetersilie
1 Ei

150 ml Milch
100 g Kichererbsenmehl
1 Messerspitze scharfer Cayennepfeffer
1 TL Thymian
1 TL Englisches Curry
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
Salz
frischer schwarzer Pfeffer
frischer Muskat

Butterschmalz zum Braten (das ist wichtig – damit gelingen sie am besten)


Zutaten Soße

6 Pflaumen (es gehen auch Aprikosen aus der Dose)
4 Tomaten
10 g Butter
30 g Zucker
50 ml Wasser
1 EL gekörnte Brühe
2 geh, TL Curry
1 geh. TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Paprikapulver
1 Messerspitze scharfer Cayennepfeffer
Salz
Pfeffer


Zutaten Pommes frites

4 große Kartoffeln (festkochend)
Salz
Öl

FeuerjakobrohFeuerjakobpur

Zubereitung der Sauce

Anmerkung: Den Kochvorgang der Sauce habe ich verändert. Ich wollte, dass sie noch dicklicher wird. Es kommt darauf an, wie Ihre Tomaten beschaffen sind. Ob sie viel Wasser oder nicht so viel Wasser besitzen.
gehen Sie also nach der Konsistenz, wie sie von mir beschrieben wird.

4 mittelgroße Tomaten pürieren und mit der gekörnten Gemüsebrühe, dem Curry, dem Kreuzkümmel, dem Paprikapulver sowie scharfem Cayennepfeffer  gut vermischen.

30 g Zucker, 50 ml Wasser und 10 g Butter in eine Pfanne geben und zum Kochen bringen. Die Masse muss etwas karamellisieren – das heißt hellbraune Blasen werfen. Wenn dies der Fall ist, geben Sie die geviertelten Pflaumen dazu, setzen Sie den Deckel auf die Pfanne und lassen sie die Masse circa 5 Minuten leicht köcheln. Zwischendurch mal kurz umrühren. Nun geben Sie bitte die Tomatenmischung hinzu. Gut umrühren. Noch einmal circa 10 Minuten mit dem Pfannendeckel obenauf köcheln lassen. Die Pflaumen sollen weich sein. Die Sauce etwas reduziert – aber schon noch gut flüssig. Dann den Deckel abnehmen und zu einer dicklichen Sauce reduzieren. Dann zur Seite stellen. Später mit frischem Pfeffer und eventuell, wenn sie schärfer sein soll, mit Cayennepfeffer und Curry abschmecken.

Zubereitung Feuer-Jakobs

Die zwei Brötchen in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit 30 g Butter andünsten. Über die Brötchenstücke geben.

150 ml Milch erwärmen. Mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen und ebenfalls über die Brötchenwürfel geben.

Dann das Ei, das Kicherbsenmehl, die grob gehackte Blattpetersilie sowie den Senf und die Gewürze hinzugeben. Alles gut miteinander vermischen. Es soll eine schöne, zähe Masse entstehen – bitte nicht mit dicken Brötchen-Brocken. Falls die Masse zu matschig ist, ruhig noch etwas Kichererbsenmehl dazugeben. Ist sie hingegen zu trocken, noch etwas Milch dazugeben.

Diese Masse für 15 Minuten zur Seite stellen. Danach 4 bis 6 Rollen formen.

Zubereitung belgische Pommes frites

Ich nenne sie übrigens belgische Pommes frites, weil sie etwas größer sind. Das habe ich in Belgien gesehen. Und es klingt doch gut – oder?

Den Umluftherd auf 200 Grad vorheizen. 4 große, geschälte, festkochende Kartoffeln in dicke Schnitze schneiden und auf ein Blech legen. Etwas mit Öl bespritzen. Da halte ich immer etwas den Daumen auf den Ausguß und hoppla.
Nach 10 Minuten wenden . Schön braun und knusprig sollen sie sein.

Zurück zu den Feuer-Jakobs – während die Pommes im Herd sind

Zwei EL Butterschmalz in eine gut erhitzte Pfanne geben und die Rollen in der Pfanne von allen Seiten zuerst etwas schärfer anbraten. So erhalten sie eine schöne Kruste. Dann auf niedriger Stufe weiter braten. Aber nicht zu stark, damit sie nicht schwarz werden. Mittelbraun sollten sie sein und knusprig.

 

Feuer-Jakob

Ja – das war es schon. Na ja – war ein etwas längeres Rezept. Aber es lohnt sich – glaube ich.

Schön anrichten und ein Bier dazu oder eine Cola oder einen Wodka – geht auch.


Gutes Gelingen und viele Grüße

von Herrn Grün

Kategorie: Alle Rezepte, Soulfood

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Kommentare

  1. Christina meint

    14. Oktober 2013 um 18:58

    Sehr interessantes Rezept, ich muss das mal im Hinterkopf behalten; auch wenn ich keine Häuser in eine Woche baue. Ach moment, zählen auch Lebkuchenhäuser? 😉

    Hast du nicht vielleicht Lust, bei meinem Herbst-Give-Away mitzumachen? Es gibt Kusmi-Tee zu gewinnen!

    Alles was du brauchst, ist ein bisschen Glück und eines deiner Lieblingsherbstrezepte (egal ob süß oder herzhaft, Frühstück oder Abendessen!).

    http://christinamachtwas.blogspot.de/2013/10/HerbstGiveAway.html

    Je mehr wunderbare Menschen mitmachen, desto interessanter wird es! 😉

    Hab noch einen schönen Tag,
    Christina

    Antworten
  2. Hannes meint

    23. April 2014 um 23:07

    Hallo Herr Grün,

    seit einer Woche lauerten alle Zutaten für den Feuer Jakob bei mir in der Küche.
    Heute hab ich alle zusammengerufen und in Pfanne, Topf und Ofen gelockt.
    Liebstöckel war nicht auffindbar und statt der pürierten frischen Tomaten gab´s 400gr Tomaten aus der Dose.

    Aber auch so war es ein spitzenmäßiges Essen! Die fruchtig scharfe Sauce für sich allein hat mich schon glücklich gemacht und der Feuer Jakob war total knusprig und perfekt gewürzt.

    Selbst wenn die Currywurst tatsächlich in Berlin erfunden wurde… der echte Feuer Jakob kommt aus Hamburg.

    Danke Herr Grün und schön weiter kochen, bitte!

    Hannes

    Antworten
    • Herr Grün meint

      24. April 2014 um 13:33

      Hallo Hannes! Das finde ich super, dass du den Feuer-Jakob mal ausprobiert habt:) Bald wird es einen Contest geben: Feuer-Jakob gegen Currywurst. Wie das ausgehen wird, wissen wir;) Viele Grüße von Herr Grün

      Antworten
  3. Franziska meint

    24. September 2014 um 17:47

    Ich mach das jetzt einfach mal. Also nicht “jetzt” jetzt, aber diese Woche “jetzt”. 😉

    Liebe Grüße
    Franziska

    http://www.howbigarethesmallthings.wordpress.com

    Antworten
  4. Miss Gliss meint

    28. Oktober 2014 um 11:00

    Guten Morgen, lieber Herr Grün,
    vor gut zwei Wochen habe ich Ihren tollen Blog mit den reizenden Geschichten entdeckt. Natürlich bin ich ganz schnell auf Ihre Semmelriesen und den Feuer-Jakob gekommen. Und gestern war es soweit: Ich habe den Feuer-Jakob “nachgebaut” und kann nur sagen TOTAL LECKER! Vielen Dank für das Rezept, ich freue mich schon auf die Semmelriesen.
    Ich grüsse herzlichst in Ihr Kochlabor.
    Ihre Miss Gliss

    Antworten
    • Herr Grün meint

      3. November 2014 um 17:55

      Liebe Miss Gliss!

      Vielen Dank für das schöne Kompliment:-) Viel Erfolg mit den Semmelriesen und gutes Gelingen. Ich bin gespannt, wie sie Ihnen schmecken.

      Viele Grüße von Herrn Grün

      Antworten
  5. Alex meint

    1. April 2015 um 23:16

    Hallo Herr Grün,
    Wie froh ich bin, Ihre tolle Seite gefunden zu haben.
    Ich liebe es Brot zu backen und jetzt kann ich sogar Brezeln backen, juhu!!! Lemon Curd -lecker schlecker…. Mandelmilch – Mmmh !
    heute gab es dann Feuer Jackob. geschmacklich alles sehr, sehr lecker, nur die Jackobs waren irgendwie zu wenig locker. Der Teig war von der Konsistenz, denke ich gut. Wie könnte ich sie denn fluffiger bekommen, damit für meinen Mann (er steht eigentlich auf Fleisch) der Jackob nicht nur geschmacklich, sondern auch das Kaugefühl passt.
    Viele Grüße Alex

    Antworten
  6. Alex meint

    21. Juni 2015 um 20:16

    Hallo Herr Grün,
    heute habe ich mich noch einmal an die Feuer Jackobs gemacht.
    Habe dafür diesesmal Kichererbsen aus der Dose püriert, 1 Ei, die Gewürze wie angegeben und getoastetes Toastbrot zerkrümelt dazugegeben.
    Das Ergebnis war lockerer und geschmacklich so lecker wie das Original 🙂
    Viele Grüße Alex

    Antworten
  7. Amanda Tolstoy meint

    6. September 2015 um 00:02

    Lieber Hr. Grün!

    Bin “Expat” und habe gerade deine/Ihre Seite durch den Stern kennengelernt. Ganz tolles Blog, der Ton, die Rezepte, Alles gefällt, bin sofort Fan geworden.

    Was den Feuer-Jakob anbelangt, würde ich das Rezept wirklich gerne nachkommen, ABER: ich esse nämlich nie Brötchen, und habe schon rumgerätselt, was ich anstatt alter harter Brötchen benutzen kann. Hast du/haben Sie vielleicht eine Idee?

    Antworten
  8. Stefanie meint

    4. Dezember 2015 um 13:04

    Hallo Herr Grün,
    die Soße……… so lecker. Beinah hätte ich sie beim Abschmecken einfach ausgelöffelt.
    Die Jakobs hab ich in Frikadellen verwandelt.
    Erst dachte ich, die Gewürze seien ein bissel viel und hab dann vorsichtig den kleinsten Teelöffel genommenen den ich in der Besteckschublade gefunden habe, aber es paßt, genau richtig.
    Liebe Grüße an Luigi, ich freue mich immer Neues von ihm zu hören.
    Stefanie

    Antworten
    • Herr Grün meint

      9. Dezember 2015 um 12:26

      Liebe Stefanie! Die Jakobs fühlen sich auch als Frikadellen wohl. Eine gute Idee:) Viele Grüße von Herrn Grün

      Antworten
  9. Lukas meint

    22. Januar 2021 um 12:56

    Zutatenliste-wo und wieviel Senf ? Fehlt, ist nur in der Zubereitung der Rollen…
    Warum hat den niemand beim Nachmachen vermsst???

    Antworten
    • Herr Grün meint

      28. Januar 2021 um 10:27

      Einfach 1 EL dazugeben:-)

      Antworten

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