Es war zwölf Uhr. Draußen schien die Sonne. Ein wunderschöner Maitag. Ich bereitete das Mittagessen vor.
Der Professor saß nun schon seit einer Stunde im Sessel vor dem offenen Fenster und döste vor sich hin. Ab und zu nippte er an seinem Espresso und blinzelte in die Sonne.
»Müssen Sie heute nicht arbeiten? Als forschen oder so was?«, fragte ich vorsichtig.
»Arbeiten? Die Sonne scheint. Außerdem denke ich nach.«
»Was geht ihnen durch den Kopf?« Ich war neugierig.
»Ich denke darüber nach, wie wir das Kochlabor automatisieren können. Künstliche Intelligenz. Also ein Roboter, der alles hier übernimmt: Kochen, das Aufräumen.«
»Sie wollen mich wegrationalisieren?« Plötzlich fühlte ich mich irgendwie…
»Sie wollen mich wegrationalisieren?« Plötzlich fühlte ich mich irgendwie…
Er lachte. Nun merkte ich, dass er hinter mir stand. Er schaute mich an:»Sie, Herr Grün, wegrationalisieren? Das war doch Spaß. Niemals. Das würde niemals gehen.« Er lachte und klopfte mir auf die Schulter.
Ich war beruhigt. Aber das Gefühl war schon noch etwas da. Aber nach der ersten Gabel mit Pasta und dem Geschmack des Schnittlauchpestos hatte ich alles wieder vergessen.
Zutaten (für 2 Portionen)
Für das Pesto
Wie das Schnittlauchpesto ganz einfach selber gemacht wird, erfahren Sie von mir hier.
Für die Nudeln
240 g Bucatini n.9 – das sind Röhrennudeln.
Und dann noch:
1 Mozzarella
ca. 1 EL Zitronenschalenabrieb von einer BIO-Zitrone
ein paar Ringe einer roten Peperoni (je nach Schärfebedürfnis)
Zubereitung
Das Schnittlauchpesto zubereiten – wie hier von mir gezeigt.
Die Bucatini nach Packungsanweisung kochen
Den Mozzarella vierteln.
Finish
Die Bucatini auf die Teller verteilen. Die Mozzarellastücke obenauf legen.
Das Pesto über alles geben. Die Peperoniringe auf den Mozzarella legen.
Etwas Zitronenschalenabrieb darüber geben.
Sonnige Grüße aus dem Kochlabor
Herr Grün
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