Länderküchen erzählen viel von den verschiedenen Völkern und den Menschen, was ihre Bedürfnisse sind, was sie bevorzugen, was sie mögen. Sie erzählen von der Vegetation, vom Klima und auch von der Kultur. Ihre Speisen und Zutaten wurden über lange Zeiten immer wieder abgewandelt und verbessert und: In anderen Ländern anders interpretiert. Länderküchen sind völkerverbindend und menschenfreundlich.

Dieser marokkanische Eintopf stammt aus meiner Fantasie. So wie ich ihn mir vorstelle. Mit einer eigens zubereiteten Gewürzmischung aus Kreuzkümmel, Schwarzkümmel, Koriandersamen, Curry, Paprika, getrockneter Chilischote, Oregano und Zimt. Mit Paprika, Lauch, Möhren, Kichererbsen, Tomaten, Kidneybohnen und Knoblauch. Und: Mit Kokosmilch. Ich glaube, in Marokko würde man schon etwas schmunzeln, aber mit viel Wohlwollen – auch weil ich mich für ihre Küche interessiere.
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Gemüse-Crème-Suppe »Kasper« mit Curry-Kardamom-Aprikosen

Es war einmal ein kleiner Junge, der hieß Kasper.
Seine Mutter war eine wunderbare Köchin und für ihre Suppen im ganzen Viertel bekannt.
Kasper liebte die Suppen seiner Mutter.
In der Kita hatte er sich fünf kleine Kochlöffel gebastelt und immer, wenn seine Mutter eine Suppe kochte, vergab er Löffel. Eigentlich vergab er immer fünf. Außer einmal, da war er erkältet, da vergab er nur drei, was er später bereute und auch korrigierte.

Mit zwölf dachte sich Kasper ständig neue Suppen aus und mit 16 Jahren begann er mit einer Kochlehre.

Heute besitzt Kasper zusammen mit seiner Mutter ein Suppenrestaurant. Es heisst »Les Soupes de Kasper«.

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