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Gebratene Harissa-Möhren mit Zitronen-Couscous und Kreuzkümmel-Joghurt

8. November 2018 von Herr Grün 12 Kommentare

gebratene Harissa-Möhren mit CouscousSeit Tagen regnete es. Ich stand am Fenster und beobachtete eine Katze, die auf der Straße mit einer Plastiktüte spielte, die der Wind hin und her wehte.
Plötzlich flog die Tür des Kochlabors auf. Der Professor stapfte herein und schüttelte sich den Regen ab. »Bei diesem Wetter muss man was Scharfes essen.« Er nahm einen zerknüllten Zettel aus der Tasche. »Hier, ein Rezept meiner Tante Mimi.« Ich nahm das Papierknäuel und strich es glatt. Es stand nichts drauf. Zwei dicke Ölflecke. Sonst nichts. Einer dieser Caprese-Scherze.
Aber recht hatte er. Etwas Scharfes wäre genau das Richtige. Ich hatte noch das selbst gemachte Harissa, ein paar Möhren, Couscous, Joghurt und natürlich Gewürze. Meine Laune stieg.
Im Nullkommanix stand ich am Herd und eine Stunde später saßen wir gemeinsam am Tisch.
Professor Caprese erzählte von seiner Tante Mimi. Die gab es wahrscheinlich wirklich. Eventuell. Sie wissen schon.

Zutaten für zwei Portionen

Zutaten Möhren

8 bis 10 Möhren mit Kraut (je nach Appetit)
600 ml Gemüsebrühe (oder mehr – kommt auf den Topf an – die Möhren müssen abgedeckt sein)
6 EL Olivenöl
1 TL Rohrohrzucker
1 bis 2 TL Harissa – je nach gewünschtem Schärfegrad (wie Sie das Harissa auch ganz einfach selber herstellen können, erfahren Sie hier)

Zutaten Couscous

160 g Couscous
2 EL Abrieb einer unbehandelten Zitrone
Salz, etwas frischer Pfeffer
4 bis 6 EL Kreuzkümmeljoghurt (Zutaten und Zubereitung unter Kreuzkümmel-Joghurt)

Zutaten Kreuzkümmel-Joghurt

500 ml Sojajoghurt
2 TL geriebener (habe ich gemörsert) Kreuzkümmel
Salz, etwas frischer Pfeffer

Zubereitung Möhren

3 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Der Topf sollte vom Durchmesser etwas größer sein als die Möhren. Die geschälten Möhren 2 bis 3 Minuten darin andünsten. Geben Sie nun die 600 ml Gemüsebrühe hinzu (die Möhren sollen bedeckt sein) und 1 TL Zucker. Lassen Sie das Ganze kurz aufkochen. Dann bei kleiner Hitze circa 10 Minuten garen lassen, bis sie etwas weich sind. Nicht zu weich, denn sie sollen ja noch gebraten werden. Sie können den Gabeltest machen. Ich lege immer eine Testmöhre dazu. Die darf dann auch ruhig mal kaputtgehen:)

Die Möhren nach dem Kochen zur Seite stellen.

Zubereitung Kreuzkümmel-Joghurt

Den Joghurt mit dem geriebenen Kreuzkümmel vermischen und mit etwas mit Salz abschmecken. Die Mischung bitte in den Kühlschrank stellen.

Weiter mit den Möhren

3 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Das Harissa dazugeben. Wie erwähnt: 1 bis 2 TL – je nach gewünschtem Schärfegrad. Beides miteinander vermischen. Nun die Möhren mit Gefühl in die Pfanne legen. Sie sollen ja nicht zerbrechen. Nun braten Sie die Möhren in dieser Melange an, bis sie so in etwas ausschauen wie auf meinem Foto:) Während die Möhren so vor sich hin braten, fangen Sie mit der Zubereitung des Couscous an.

Zubereitung Couscous

Nach Packungsanweisung kochen und danach mit dem Zitronenabrieb und 4 bis 6 EL des Kreuzkümmeljoghurt vermischen. Sie können nach Gusto auch noch etwas mit Pfeffer und Salz würzen.

Finish

Jetzt geht alles ganz schnell:) Der Professor wartet schon am Tisch. HaHa.
Die Möhren auf den Teller. Das Couscous daneben. Den Kreuzkümmeljoghurt auch noch dazu. Eventuell noch etwas Dekoration – eine Scheibe Zitrone auf das Couscous und eventuell auch noch etwas Öl in der Pfanne, das Sie über die Möhren geben.

Ha – es regnet nicht mehr. Und wir sitzen hier und essen diese scharfen Möhren mit dem milden Joghurt und dem aromatischen Couscous.

Viel Erfolg – gutes Gelingen

und viele Grüße
von Herrn Grün

Kategorie: Soulfood, Veganes

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Kommentare

  1. Claudia meint

    16. Januar 2015 um 14:28

    Lieber Herr Grün,
    ich liebe Ihren Blog, den ich erst vor einer Woche entdeckt habe. Sehr inspirierend….nicht nur die Rezepte!
    Grüße von
    Claudia

    Antworten
  2. iselin meint

    21. Februar 2015 um 17:07

    Lecker lecker, kann ich nur sagen! Statt Harissa habe ich Chiliöl verwendet (einfach, weil es da war, Harissa aber nicht), das ging auch.
    Ein sehr schnell gemachtes, in meinem Fall spontan aus Vorhandenem hergestelltes, superleckeres Essen. Wie immer, Herr Grün, kann ich mich nur bedanken. Ich entdecke richtig die Kochlust bei mir, wenn ich Ihre Rezepte probiere und für jede Gelegenheit das Passende finde. So wie heute, als ich in ihre Suchleiste „Möhren“ eingab und hier landete. Perfekt!

    Antworten
    • Herr Grün meint

      21. Februar 2015 um 17:17

      Liebe Iselin! So kreativ:) Das freut mich. Und: an solche Komplimente werde ich mich nie gewöhnen:-) Vielen Dank! Viele Grüße aus Hamburg – Herr Grün

      Antworten
  3. BRIGITTE Schuster meint

    17. Mai 2017 um 07:03

    Durch Zufall entdeckt… nett geschrieben und leckere Ideen

    Antworten
  4. Mary Guhde meint

    12. August 2018 um 16:12

    Lieber Herr Grün, eigentlich suchte ich nur ein Rezept für Baquette. Nun bin ich hängen geblieben einige Zeitsprünge lang :-)) Ich komme jeden Tag wieder um neue leckere Rezepte aus zu probieren. Ich bin Vegetarier wenn auch kein strenger denn auch Fische die ich esse leben. Mein Mann ist leider Fleischesser. Aber weißt du seit es deine Seite gibt schmuggele ich ihm immer wieder ein vegetarisches Gericht in seinen Speiseplan. Er findet die Gerichte gut aussehend und appetitanregend. Beim essen hat er zunächst noch das Fleisch gesucht. Aber das macht er nun nicht mehr wenn es um leckere Rezepte von deiner Seite geht. Ich sag mal so : – Ich liebe dich – LG Mary

    Antworten
    • Herr Grün meint

      12. August 2018 um 17:25

      Liebe Mary! Ich erröte:-) Und freue mich. Viele Grüße auch an Ihren Mann. Herr Grün

      Antworten
  5. Christel Grundler meint

    12. Oktober 2018 um 15:58

    Sehr,sehr interessante Rezepte, bin neugierig auf mehr.
    Das Harissa war super

    Antworten
    • Herr Grün meint

      28. Oktober 2018 um 15:04

      Das freut mich:-)

      Antworten
  6. AK meint

    5. Januar 2019 um 20:45

    Mega lecker, wir haben genauso wie die Möhren noch Kartoffeln zubereitet und das „Restewasser“ der Möhren dazu benutzt, um den Couscous quellen zu lassen. Hat auch eine schöne Note beigetragen. Danke!!

    Antworten
    • Herr Grün meint

      6. Januar 2019 um 09:43

      Das freut mich:-)

      Antworten
  7. Sandkorn meint

    27. März 2019 um 19:19

    17.03.19
    Lieber Herr Grün,
    wir lieben Ihre unvergleichlichen Harissa-Möhren! Am liebsten genießen wir sie zu Basmatireis oder Kartoffel-Croutons und Blattsalat. Oder zu Tsatsiki und Krautsalat. Oder zu…
    Heiß begehrt ist die Brühe, in denen die Möhren schmurgeln – jedes Mal süffelt sie irgendein Familienmitglied in einem unbeobachteten Moment genüsslich weg.
    Dank und herzliche Grüße aus Schleswig-Holstein,
    Sandkorn

    Antworten

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