Heumilch-Mozzarella mit orientalischem Ofengemüse und Fladenbrot mit Schwarzkümmel aus der Pfanne

Dieser Post enthält Werbung für Züger Frischkäse. Einige kennen diese Schweizer Marke noch nicht. Mehr und mehr hält sie aber Einzug in deutsche Märkte  – insbesondere in die Bio-Märkte.

Von Züger Frischkäse gibt es einige hervorragende Mozzarella-Sorten – wie auch der Mozzarella aus Heumilch, den ich hier verwende – aber auch Bio-Quark, körniger Frischkäse, Bratkäse, Mascarpone – teilweise auch laktosefrei.

Den Link zur Website von Züger Frischkäse finden Sie unter diesem Rezept.

Gestern Abend saßen wir im Garten des Professors. Ich war erstaunt, wie schön sein Garten über die Jahre geworden war.
»Wie haben Sie das bloß gemacht? Ich bin begeistert.«
»Ich habe alles berechnet. Schauen Sie hier?« Er zeigte mir einen ganzen Stapel mit Zeichnungen, Statistiken und Zahlenkolonnen. »Aber es kam doch vieles ganz anders.« Er lachte.
»Wie meinen Sie das?«
»Ändert sich nur eine Kleinigkeit, ändert sich auch vieles andere. Erstaunliches geschah, seit dem Tag, an dem Annabelle auftauchte. Der Estragon wuchs plötzlich stärker. Die Tomaten steckten die Köpfe zusammen. Der Kopfsalat änderte seine Farbe. Unmerklich. Aber sie wechselte. Ich könnte noch einiges aufzählen.«
»Wer ist Annabelle?«
»Da. Die Schnecke auf dem Hochbeet. Die mit dem gelben Punkt auf dem Schneckenhaus. Das ist Annabelle.«
An diesem Abend erzählte er mir, wie Annabelle in seinen Garten kam – obwohl sie doch eine Helix pomatia, eine Weinbergschnecke, war und deshalb auch ein Gehäuse trug. Er berichtete von Schnecken, Glühwürmchen, Maulwürfen, Eichhörnchen… Das war ein sehr unterhaltsamer Abend.
Wir aßen dazu Mozzarella mit orientalischem Ofengemüse und Fladenbrot mit Schwarzkümmel aus der Pfanne. Ich hatte alles mittags vorbereitet. Möchten Sie wissen, wie ich es zubereitet habe? Nachfolgend das Rezept.

PS: Die Natur hat die coolsten Erfindungen.
PPS: Annabelle ist seit heute verschwunden. Vielleicht ist sei ja jetzt in einem anderen Garten und verändert dort alles. Vielleicht bei euch:-)

Zutaten (für zwei ordentliche Portionen)

Für das Fladenbrot

100 g Dinkelmehl 630
1 Prise Salz
50 ml Wasser
15 ml Olivenöl
1 geh. TL Schwarzkümmel

Für das orientalische Ofengemüse

120 g Strauchbohnen
250 g Kartoffeln (mittel- oder festkochend – bitte etwas kleiner)
4 Datteln (bitte die weichen mit Stein – also nicht die völlig getrockneten)
4 Rispentomaten
1 rote Paprika (wog bei mir 250 g)
2 Zwiebeln (250 g)
2 Knoblauchzehen
½ rote Peperoni (oder je nach Schärfebedürfnis)
3 Stängel frischer Rosmarin
2 TL Schwarzkümmel
2 TL Kreuzkümmel
½ TL Zimt
1 geh. TL Currypulver mittelscharf
1 TL Oregano
Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
120 ml Olivenöl

Und der Mozzarella

2 Mozzarella aus Heumilch von Züger Frischkäse

Zubereitung

Das Fladenbrot

Den Schwarzkümmel zum leichten Anrösten kurz in eine erhitzte, beschichtete Pfanne geben.

Zuerst die trockenen Zutaten (auch den Schwarzkümmel) in eine Rührschüssel geben und vermischen. Dann die übrigen Zutaten dazugeben, vermischen und mit der Hand verkneten. Es sollte ein gut formbarer Teig entstehen. Ist er zu trocken, geben Sie noch etwas Wasser hinzu. Den Teig zur Seite stellen und ca. 15 Minuten quellen lassen.
Den Teig in zwei gleich große Teile zerteilen. Dann zu Kugeln formen.
Eine beschichtete Pfanne auf dem Herd erhitzen. Bei mir geht die Hitze bis 9. Ich stelle 7 ein.
Die Arbeitsfläche etwas bemehlen. Jede Kugel zu einem Fladen mit einem Durchmesser von ca. 14 auswalken. Dann legen Sie den ersten in die Pfanne. Drehen Sie den Fladen um. So bereiten Sie nacheinander die Fladen zu. Decken Sie die Fladen nach dem Backen mit einem Tuch ab, das hält sie formbar.

Das orientalische Ofengemüse

Den Ofen auf 220 Grad Umluft vorheizen.
Von den Strauchbohnen die Enden abschneiden.
Die Kartoffeln schälen.
Die Datteln entsteinen und vierteln.
Die Tomaten halbieren.
Die Paprika entkernen, in breite Streifen schneiden und diese wiederrum halbieren.
Die Zwiebeln schälen und in grobe Stücke schneiden.
Die Knoblauchzehen in Würfelchen schneiden.
Die rote Peperoni in Ringchen schneiden.
Von einem Stängel die Rosmarinnadeln abzupfen.
Den Kreuzkümmel und den Schwarzkümmel grob mörsern und mit dem Currypulver, dem Zimt und dem Oregano vermischen.
Geben Sie bitte die Bohnen, die Kartoffeln, die Datteln, die Tomaten, die Paprikastücke, die Zwiebeln, die Knoblauchwürfelchen und die roten Peperoniringe auf das Backblech oder in eine Kasserolle. Nun kommen noch die Gewürzmischung und die Rosmarinstängel und die Rosmarinnadeln obenauf.
Nun verteilen Sie 80 ml Olivenöl darüber.
Zum Schluss geben Sie nach Gusto noch ein paar Prisen Salz und Pfeffer darüber.

Das Ofengemüse kommt nun für ca. 30 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen. Nach 15 Minuten mit einem Pfannenwender etwas wenden.
Das Ofengemüse soll gut geröstet sein – was man auch an den goldbraunen Kartoffeln sieht. Es sollte aber nicht zu weich sein.
Wenn Sie das Ofengemüse aus dem Ofen genommen haben, schieben Sie es zur Seite und geben noch ca. 40 ml Olivenöl auf das Blech, das sie mit dem Sud vermischen. So haben Sie noch etwas mehr Sauce, die Sie über die Mozzarella geben können.
Eventuell das Ofengemüse noch mit etwas Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.

Finish

Das Ofengemüse auf den Tellern verteilen. Auf jeden Teller kommt auch ein Heumilch-Mozzarella – obenauf ein wenig geröstetes Gemüse.

Ich bedanke mich bei Züger Frischkäse für diese Kooperation. Es macht Spaß mit euren Produkten zu kochen:-)

Hier kommen Sie zur Website von Züger Frischkäse.

Viele Grüße aus dem Kochlabor

Herr Grün