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Laugenbrötchen ganz einfach selber backen

13. Oktober 2014 von Herr Grün 17 Kommentare

Laugenbrötchen ganz einfach selber backen»Nun tauchen Sie die Teigkugeln vorsichtig in die …«. Am anderen Ende der Leitung war es plötzlich ganz still.
»Frau Plötzenhoff, sind Sie noch da? Warum lesen Sie nicht weiter vor. Es war gerade so spannend.«
»Herr Grün, das kann ich Ihnen nicht antun. Da steht, Sie sollen die Teigkugeln in eine Lauge tauchen, dabei aber Handschuhe tragen, weil sie so ätzt. Das machen Sie auf keinen Fall. Lieber verzichte ich auf die Laugenbrötchen.«
»Nein, nein – sie bekommen Ihre Laugenbrötchen. Versprochen.«
Ich hatte von einem Backvorgang gelesen, bei dem man die Lauge durch einfaches Natron ersetzt. Das war eine Herausforderung fürs Kochlabor. Noch ein paar Einkäufe und: Schiff AHOI! Dann konnte es losgehen.
Sind Sie neugierig geworden?

 Laugenbrötchen_innen

 

Zutaten (für 5 Brötchen)

250 g Mehl 550 (bitte nur dieses Mehl)
12 g Hefe
75 ml Milch
75 ml Wasser
10 g Butter
½ TL Zucker
1 TL Salz
50 g Natron (ich habe Kaiser-Natron verwendet)

Zubereitung

Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Kuhle bilden. Die zerbröckelte Hefe in die Kuhle geben, den Zucker darüber und 75 ml handwarmes Wasser dazugießen. Das Hefe-Wasser-Zucker-Gemisch etwas miteinander verrühren. Nun wischen Sie das Mehl über die Kuhle, sodass die Hefe und das Wasser zugedeckt sind. Lassen Sie diese Mischung circa 15 Minuten gehen. Sie fängt in der Zeit richtig an zu schäumen und die Mehldecke hebt sich. Das ist gut.
Die Milch und die Butter in einem Topf etwas erwärmen (soll handwarm sein – Hitze zerstört die Hefe), sodass die Butter zerläuft. Das Ganze mit dem Salz in die Schüssel zu den anderen Zutaten geben. Alles gut vermischen und danach auf einer Arbeitsplatte gut durchkneten. Ist der Teig zu feucht, etwas Mehl dazugeben – ist er zu trocken, einen Tick Wasser. Der Teig soll geschmeidig sein.
Formen Sie mit dem Teig einen Strang, teilen Sie ihn in 5 Stücke auf und formen Sie Kugeln daraus. Anmerkung: Sie können natürlich auch kleine Stangen formen. Ganz wie Sie es sich wünschen. Diese bitte zugedeckt an einem warmen Ort circa 30 Minuten gehen lassen.
Kurz bevor die Gehzeit zu Ende ist, bringen Sie bitte 1.5 Liter Wasser (bzw. so viel, wie die Brötchen zum Eintauchen benötigen) zum Kochen und geben Sie das Natron dazu. Das schäumt etwas. Das Wasser sollte gut heiß sein, (kurz vorm Kochen) aber nicht kochen.

Den Herd auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Jeder Herd ist anders. Gehen Sie nach Ihrer Erfahrung.
Die Teigkugeln nacheinander in den Topf mit der Natronmischung geben – circa 10 Sekunden auf jeder Seite. Mit der Schöpfkelle herausnehmen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
Schneiden Sie ein kleines Kreuz auf jede Kugel und geben Sie grobes Salz obendrauf.
Nun kommen sie für circa 12 bis 15 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.

Die Laugenbrötchen sind außen schön kross und innen sehr fluffig. Genauso mag sie Frau Plötzenhoff – und ich auch.

Vielleicht möchten Sie auch wissen, wie man Laugenbrezeln herstellt. Das erfahren Sie hier.

Gutes Gelingen und viele Grüße

Herr Grün

Kategorie: Brot und Brötchen, Soulfood

« Meerrettich-Matrose
Laugenbrezeln einfach selber backen »

Kommentare

  1. Stoni meint

    9. Mai 2015 um 16:17

    Das Rezept ist auch hervorragend für eine lange Teigführung geeignet. Auf 250 g Mehl nehme ich dann aber nur 5 g Hefe und der Teig kommt dann – ohne das er gehen muss – über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Morgen schickt man die Brötchen nur noch ins Laugebad und in den Ofen und fertig sind die frischen Sonntagsbrötchen.

    Antworten
  2. Miss Gliss meint

    9. Mai 2015 um 19:26

    Ach Herr Grün, das werde ich doch mal schnellstens ausprobieren. Vielen Dank und liebe Grüße! Die Miss Gliss

    Antworten
    • Herr Grün meint

      10. Mai 2015 um 14:14

      Liebe Miss Gliss! Ich freue mich auf Ihren Bericht:)) Viele Grüße und gutes Gelingen – Herr Grün

      Antworten
  3. Wulkje meint

    1. Dezember 2015 um 20:57

    Werde das Ganze mal in einem herkömmlichen Gasherd testen 😉

    Antworten
  4. Moni meint

    24. Januar 2016 um 15:23

    Heute habe ich die Laugenbrötchen gebacken. Sie waren perfekt! Danke lieber Herr Grün für das Rezept.

    Antworten
    • Herr Grün meint

      31. Januar 2016 um 20:36

      Liebe Moni! Das freut mich:) Viele Grüße von Herrn Grün

      Antworten
  5. Stefan meint

    16. März 2016 um 16:09

    Danke, ich hatte bisher keine Ahnung wie man die selber macht und die gekauften zum Aufbacken schmecken ja grausam. Das werde ich mal ausprobieren und meinen Kids servieren! 🙂

    Antworten
  6. Kathrin Petzoldt meint

    14. April 2016 um 19:11

    PERFEKT! Oberläka! Danke für das Rezept! Es funktioniert total einfach!
    Gruß an Frau Plötzenhof

    Antworten
  7. Monika meint

    29. April 2016 um 22:49

    Hallo Herr Grün. Super Rezept. Werde es unbedingt mal ausprobieren. Allerdings als Mini Laugenbrötchen für eine Party. Ich denke, mit einer kürzeren Backzeit sollte nichts dagegen sprechen.

    Antworten
  8. Michaela meint

    25. Januar 2017 um 20:01

    Hallo, da ich kein Weizenmehl 550 mehr hatte, habe ich die Brötchen mit Dinkelmehl 630 gebacken und dafür 17 g Hefe verwendet. Sie sind super geworden. Tolles Rezept!

    Antworten
    • Herr Grün meint

      1. Februar 2017 um 19:37

      Liebe Michaela! Ein guter Tipp. Ich backe auch gerne mit dieser Dinkelmehlsorte. Gute Wahl. Viele Grüße aus dem Kochlabor – Herr Grün

      Antworten
  9. Elisabeth Strobl meint

    8. September 2017 um 08:21

    Hallo Herr Grün, ich vertrage kein Weizenmehl, kann ich auch selbst gemahltes Dinkelmehl nehmen, um Laugenbrötchen zu backen?

    Antworten
    • Herr Grün meint

      19. September 2017 um 09:19

      Liebe Elisabeth! Das weiß ich leider nicht. Probieren Sie es einfach aus:-) Viele Grüße – Herr Grün

      Antworten
  10. Sabine meint

    17. September 2017 um 11:54

    Besten Dank für das tolle und vorallem sehr leckere Rezept für Laugenbrötchen! Ich habe diese soeben gemacht und bin begeistert. Seit ich nicht mehr zu Hause bei meinen Eltern wohne, komme ich nicht mehr in die Versuchung der frischen Laugenbrötchen meine Vaters (eigene Bäckerei). Doch diese Rezept kommt denen von meinem Vater sehr nahe und schmecken hervorragend. Ausschliessich an der Knusprigkeit muss ich noch etwas feilen.

    Antworten
  11. Heiko Schmidt meint

    4. September 2018 um 12:55

    sehr lecker!
    habe jetzt schon oft das laugenweckle rezept gemacht, allerdings mit sojamilch und margarine. weiter hab ich noch, nach dem laugebad, eine mischung aus sojamilch, hefeflocken und veganem streukäse (simply V) oben drauf gepackt.
    das ergebnis: super vegane käselaugen stangen und weckle!
    danke für das tolle rezept

    Antworten

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