Mürbeteigkekse mit Aprikosenmarmelade, Walnussstücken, Zimt und Kardamom
Vor langer Zeit habe ich diese Kekse entwickelt. Das heisst, dieses Mal habe ich sie etwas verändert.
Der Professor mag sie sehr, was er aber nicht direkt sagt. Ich erkenne es aber daran, dass er während der Adventszeit immer mal mit seinem Blick die blaue Keksdose sucht.
»Was suchen Sie denn?«
»Ach, eigentlich nichts. Ich schaue mich nur um. Haben Sie etwas umgestellt?«
Wenn die Keksdose leer ist, backe ich neue.
Eigentlich backe ich nicht so viele Kekse. Das mache ich nur für ihn.
Und heute für Sie natürlich:-)
Zutaten für ca. 20 Kekse
250 g Dinkelmehl 630
1 Ei
75 g Roh-Rohrzucker
150 g Butter
120 g Walnussstücke (Sie können auch Bruch kaufen, das ist meistens günstiger))
70 g Rohrohrzucker
1/2 TL Zimt
1/2 TL Kardamompulver
120 g Aprikosenmarmelade
25 g Butter
Zusätzlich
Etwas Puderzucker
Zubereitung
Der Teig
Mehl, weiche Butter, Ei und Zucker in eine Schüssel geben. Den Schüsselinhalt zu einem glänzenden Teigkloß verkneten. Diesen für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Ein Backblech mit Backpapier bereitstellen.
Den Teig in 4 Stücke teilen. Jedes der Teigstücke auf einer bemehlten Fläche längs zu einem Streifen auswalken. Dicke ca. 1 cm. Breite ca. 9 bis 10 cm.
Die Streifen nacheinander auf das Blech mit Backpapier legen. An den beiden Seiten sowie unten und oben etwas zusammendrücken (siehe Foto). Diese Ränder verhindern, dass die Marmeladen-Walnuss-Masse später im Ofen wegläuft:-)
Die Walnüsse grob hacken (also falls Sie keinen Bruch haben) und zusammen mit dem Roh-Rohrzucker, der Aprikkosenmarmelade, der Butter, dem Zimt und dem Kardamom in einen Topf geben und kurz unter Rühren aufkochen lassen. Die Masse auf den 4 Teigstreifen verteilen.
Bei 180° (Umluft) auf mittlerer Schiene circa 20 Minuten backen.
Nach dem Backen (wichtig): Gut abkühlen lassen!
Die Teigplatten an den Rändern etwas mit Puderzucker bestreuen. Dazu halte ich ein Blatt Papier über den Rest der Platte.
Dann die Teigplatte in circa 3 cm breite Streifen schneiden.
Ein paar Stunden stehen lassen, dann in eine Keksdose geben und immer ein Blatt Butterbrotpapier oder ähnliches dazwischen legen.
Viel Spaß beim Backen und viele Grüße aus dem Kochlabor
Herr Grün
Uschi Ronnenberg meint
Meine Güte… Ich glaube, die muss ich heute noch nachbacken!
pengulina meint
Ich folge Ihnen ja noch nicht so lange. Wer ist denn der ominöse Professor?
Herr Grün meint
Mein Nachbar und Genießer, der mich oft im Kochlabor besucht:-) Und: Er ist nicht ominös:-)
Jörg meint
Vielen Dank für das tolle Rezept. Einfach nur köstliche Kekse! Und das sehr unkompliziert.
Herr Grün meint
Das freut mich:-)
Gaby meint
Vielen Dank für die schöne Idee und die gute Beschreibung. Die Zutaten haben mich gleich angesprochen und die Plätzchen schmecken tatsächlich wunderbar.