Eine zeitlang bin ich Quinoa aus dem Weg gegangen. Ich dachte, dass das Kochen mit ihr zu aufwendig sei. Als ich es mit der roten Quinoa dann doch einmal probiert habe, war ich begeistert.
Das Ergebnis war eine wunderbar würzige Frikadelle – außen kross und innen weich. Und: Mit Quinoa zu kochen ist sehr unkompliziert. Einfach 10 bis 15 Minuten in Wasser köcheln lassen und fertig ist die Grundsubstanz für viele pikante Gerichte. Das besondere bei den Frikadellen: Man benötigt kein Ei. Sie erhalten im Zusammenspiel mit bspw. Semmelbröseln eine gute aber nicht zu feste Kompaktheit, so dass man sie wunderbar formen kann, ohne dass sie beim Braten auseinanderfallen oder beim ersten Gabelstich zerbröseln. Ich bin begeistert von Quinoa und möchte Ihnen heute zeigen, wie man vegane Frikadellen aus ihnen macht. Das Gericht auf dem Foto ist vegetarisch – aber leicht veganisierbar. Die Frikadellen sind natürlich – wie erwähnt – vegan.
Zutaten für zwei mittelgroße Frikadellen
60 g rote Quinoa
20 g Semmelbrösel
1 mittelgroße Zwiebel
1 EL Thymian
1 TL scharfes Rosenpaprika
1 Knoblauchzehe
1 TL mittelscharfer Senf
1 Handvoll Blattpetersilie (bei mir waren das 3 g)
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Die Quinoa nach Packungsanweisung kochen. Das Quinoa soll noch etwas feucht sein, damit man es auch gut formen kann.
Die Zwiebel in Würfel und die Knoblauchzehe in kleine Würfelchen schneiden.
Vermengen Sie die gequellte und abgekühlte Quinoa gut mit den Semmelbröseln, den Zwiebelwürfeln, dem Thymian, dem Rosenpaprika, den Knoblauchwürfelchen, dem Senf, der grobgehackten Blattpetersilie und schmecken Sie das Ganze nach Gusto etwas mit Salz und frischem schwarzem Pfeffer ab. Formen Sie einen Kloß aus der Masse. Den lassen wir jetzt etwas ruhen, damit sich die Zutaten miteinander vertraut machen können:)
Formen Sie aus der Masse zwei Frikadellen. Erhitzen Sie Olivenöl in einer Pfanne und braten Sie die Frikadellen schön kross von beiden Seiten in ausreichend Olivenöl.
Ja – das war es schon. Also eigentlich ganz einfach. Ich finde diese Frikadellen ganz wunderbar und man kann mit dem Rezept als Ausgangsbasis prima mit Gewürzen, Formen etc. experimentieren.
Und hier sehen Sie das leicht veganisierbare Gericht: Möhren-Stampfkartoffeln und Quinoa-Frikadellen mit Senfsauce.
Gutes Gelingen und viele Grüße
Herr Grün
Julia meint
Die Frikadellen sind ja wahnsinnig lecker! Danke fürs Rezept und überhaupt für die tolle Seite!
Viele Grüße Julia
Herr Grün meint
Vielen Dank und viele Grüße – Herr Grün:))
Laura meint
Eine tolle und leckere Idee, und noch dazu so einfach. Danke!
Helga 210 meint
Wunderbar dieses Gericht – ich habe es genauso zubereitet und mir sogar noch den roten Quinoa besorgt. Weißen hatte ich ja, aber ich bin begeistert von dieser Sorte.
Ich hatte allerdings das Problem dass meine Frikadellen sehr locker waren und bei der ersten Berührung (um sie zu drehen) fielen sie auseinander. Hätten Sie da eine Lösung?
Natürlich haben wir dieses “Gebrösel” trotzdem verspeist und sind total von dem lustigen Gekrinster bei kauen überrascht worden.
Vielen Dank für dieses schmackhafte Rezept.
Herr Grün meint
Liebe Helga! Wenn der Quinoa noch etwas feucht ist, zu einen schönen festen Kloß formen. Sie werden sehen, der wird schön fest. Erst später kleinere Frikadellen formen. Viel Erfolg und viele Grüße – Herr Grün
Helga210 meint
Vielen Dank für den schnellen Tipp.
Werde ich beim nächsten Mal (dauert noch ein wenig…) ausprobieren.
Viele Grüße!
Renate meint
Heute habe ich die Frikadellen gemacht. Hatte nur normalen Quinoa zu Hause, und ich kann nur sagen: lecker?
Schnell gemacht und unkomplizierte Zutaten ! Perfekt….. Weiter so!
Viele Grüße ,
Renate
Manuela meint
Mache ich Samstag sofort nach – sieht lecker aus! Mjam 😉
Herr Grün meint
🙂