Neulich saß ich im Kühlschrank und las etwas in dem Tim und Struppi Buch, das mir der Professor geschenkt hatte. Plötzlich hörte ich eine Stimme. Ich konnte zuerst gar nicht erkennen, wo sie herkam.
»Herr Grün?«
»Wer spricht da?«
»Ich bin’s, der Pflaumensirup. Sie erinnern sich?«
»Aber ja. Natürlich.« Er stand zwischen der Milch und dem Möhrensaft. In seiner kleinen Schnappverschlussflasche konnte man ihn leicht übersehen.
»Darf ich Sie was fragen?«
»Was du willst, lieber Pflaumensirup.«
»Ich hätte da eine Idee. Gestern unterhielt ich mich mit dem Estragon. Wir sind der Meinung, dass wir gut zusammenpassen. Wir dachten an Essig. Das würde uns gefallen.«
Das war eine exzellente Idee. Warum war ich da nicht selber drauf gekommen.
Ich bedankte mich beim Pflaumensirup, öffnete die Kühlschranktür, sprang heraus und machte mich gleich ans Werk.
Zutaten für circa 250 ml Essig
200 ml Weißweinessig
50 ml Pflaumensirup (wie er hergestellt wird, erfahren Sie hier)
4 bis 5 Stengel Estragon (den Sie bitte 2 Tage vorher getrocknet haben – einfach auf einen Teller legen und in die Sonne stellen)
Zubereitung
Den Essig, den Pflaumensirup und die Estragonstengel in ein Einmachglas oder ehemaliges Gurkenglas oder sowas geben und verschließen. Circa 3 bis 4 Tage stehenlassen. Danach das ganze durch ein Sieb oder ein Tuch geben und in eine schöne Flasche umfüllen. Das war es schon.
Kennen Sie schon meinen Herbstsalat mit Estragon-Pflaumen-Essig? Das Rezept sehen Sie hier.
Mit dem kleinen Pflaumensirup rede ich ganz oft. Er hat gute Ideen. Man wird noch viel von ihm hören. Denke ich:-))
Gutes Gelingen und viele Grüße
Herr Grün
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