Wir hatten noch ein paar Äpfel im Kochlabor, da kam mir die Idee zu diesem Apfelkuchen.
Ich nenne ihn »Elbstreusel« und wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende.
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Wir hatten noch ein paar Äpfel im Kochlabor, da kam mir die Idee zu diesem Apfelkuchen.
Ich nenne ihn »Elbstreusel« und wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende.
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Kürzlich las ich von einem französischen Bäcker, der vor vielen Jahren in einer kleinen Stadt in der Bretagne vor Weihnachten anfing einen großen Turm aus Holz vor seiner Bäckerei zu bauen. Der Turm wurde jeden Tag größer und die Menschen staunten. Keiner wusste, was der Bäcker damit bezwecken wollte. Einige dachten sogar, er sei vielleicht verrückt – und fragten sich, ob er das überhaupt dürfe.
Am Ende war der Turm über zehn Meter hoch. Er besaß eine Aussichtsplattform und innen eine schmale Treppe die zu ihm hinauf führte.
Schließlich backte der Bäcker auch noch kleine Küchlein in Turmform und nannte sie Gâteaux de tour. Es gab sie mit Schokolade überzogen, mit Puderzucker, Zitronat, Orangeat und später auch noch mit Rum-Kirschen und in den verschiedensten weiteren Variationen.
Die Stadt genehmigte – mit ein paar Veränderungen – den Turm. Viele waren stolz auf den Bäcker und seine Gâteaux.
Als er gefragt wurde, warum er den Turm gebaut hatte – also, ob es ein PR-Gag war, verneinte er. Das sei nicht der Grund gewesen. »Ich mag meine Stadt so sehr, ich wollte unbedingt, dass man sie auch von oben sieht.«, erklärte er.
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Professor Caprese erzählte mir gestern beim Nachmittagskaffee eine Geschichte von einem französischen Bäcker aus St. Étienne, den seine tägliche Arbeit nicht mehr inspirierte und der etwas Neues ausprobieren wollte. Was, wusste er allerdings nicht.
Er schloss seine Bäckerei für ein halbes Jahr und fuhr mit etwas Gepäck auf seinem Fahrrad los, um herauszufinden, wie seine neue Zukunft aussehen könnte.
Sein Weg führte ihn auch durch die französischen Alpen, in ein außergewöhnliches Dorf, das von drei kleinen Bergen komplett umschlossen war, und das man nur über eine kleine Straße über einen der Berge erreichen konnte. In dem Dorf lebten vielleicht fünfzig Menschen, die alle einen recht zufriedenen Eindruck machten. Es gab einen kleinen Lebensmittelladen, der schon vor vielen Jahren geschlossen hatte – einen Bäcker gab es nicht. Einmal die Woche kam ein Wagen mit Lebensmitteln von außerhalb.
Der Bäcker spürte, dass er hier glücklich werden konnte. Er mietete den kleinen Lebensmittelladen an und brachte alle Backgeräte und einen kleinen Verkaufstresen aus seiner alten Bäckerei in den kleinen Ort und fing an zu backen. Zuerst war er gar nicht so erfolgreich, aber dann nannte er die Bäckerei »Les trois Montagnes« (Die drei Berge) und backte kleine Stollen im Glas. Die Dorfbewohner liebten die Backwaren des Bäckers und besonders die kleinen Stollen, die auch weit über das Dorf hinaus immer berühmter wurden. Obwohl er viele Angebote bekam, behielt er die kleine Bäckerei, backte so viel, dass es zum Leben reichte und war damit sehr, sehr glücklich:-)
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